PROJEKTE
»TREE HOUSE«
»Paradise Community Centre«
ÜBERSCHRIFT PCC
Projekte von PUYOL
Gemeinsam gegen Hunger in Kibera
Der Tree-House-Gründer Nick Omondi hatte 2005 Straßenkinder sowie obdachlose, vergewaltigte und verlassene Kinder aufgenommen, um in seiner Nachbarschaft der Mathare Slums dem Elend dieser Kinder ein wenig entgegenzuwirken. Heute unterstützt die Non-Profit-Organisation, das »Tree House« Children‘s Home, ca. 80 Kinder und Jugendliche, die ein dauerhaftes Zuhause, eine bedarfsgerechte Ausbildung und eine umfassende Tagesbetreuung erfahren sollen. Zwei Mitglieder unseres Vorstands, Caren Moirongo und Wolfgang Kesselring, konnten bereits das Kinderheim vor Ort besichtigen und kennenlernen. Der großartige Einsatz für die Kinder und Jugendlichen sowie das Engagement in der Community ist beachtlich. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen eine Zukunft mit Zuversicht und Fürsorge sowie eine Ausbildung mit einer potenziellen Arbeitsperspektive zu ermöglichen. Die prekäre Situation seit der Corona-Pandemie und den steigenden Lebensmittelkosten erschwerten die Lage der Kinderheime, die mehr denn je auf Spenden angewiesen sind. Unser Verein unterstützt diese Einrichtung, um zur Erfüllung der Grundbedürfnisse dieser Kinder und Jugendlichen beizutragen. Die Koordination vor Ort übernimmt hierfür Ceasar Moirongo.
Aus großer Not heraus hatte Pamela Owino, eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern, 2002 ein Kinderheim ins Leben gerufen, das einige elternlose Kinder und AIDS-Waisen aufnahm. Sie öffnete ihre 2-Zimmer-Wohnung als Fürsorgeort und hat diesen Kindern seitdem ein Zuhause gegeben. Mittlerweile leben dort etwa 37 Kinder unterschiedlicher ethnischer Herkunft im Alter von ca. 1 bis 17 Jahren bei Pamela, tagsüber kamen und kommen weitere bedürftige Kinder zusätzlich dazu. Unterstützung erfuhr Pamela durch Nick Odhiambo, der viele organisatorische Dinge übernahm und sich liebevoll mit den Kindern beschäftigte. Unser Verein konnte also zur Erfüllung der Grundbedürfnisse dieser Kinder beitragen: Angefangen damit, dass den Kindern ein Dach über dem Kopf gegeben werden konnte, dass Nahrungsmittel, Kleidung und Medikamente bereitgestellt wurden, bis hin zur Ermöglichung des Schulbesuchs - was eines großen finanziellen Aufwandes bedarf (Material, Schuluniform, …). Dies sind die Ziele, die wir anstreben. Durch unsere regelmäßige finanzielle Unterstützung konnte der Mangel am Notwendigsten gelindert werden, und somit den Kindern ein etwas sorgenfreieres Stück Heimat, Familie und Geborgenheit geboten werden. Seit 2008 ist das »Paradise Community Centre« offiziell als Non-Profit-Organisation in Nairobi anerkannt, erhält jedoch keinerlei öffentliche Unterstützung. Pamelas Arbeit im PCC mit Kindern unterschiedlicher ethnischer Herkunft war und ist mehr als bewundernswert. Sie verstarb unerwartet im Dezember 2020 und hinterließ fünf eigene Kinder. Bobby, der älteste Sohn, übernahm federführend die Leitung, um die Arbeit zusammen mit seinen Geschwistern fortzusetzen. 2022 wurde das PCC als eine in Kibera engagierte, soziale und humanitäre Einrichtung gefeiert und als solche anerkannt. Seit Anfang 2024 wird unsere Unterstützung nicht mehr benötigt. Das PCC kann mithilfe lokaler Unterstützerinnen und Unterstützer die Grundbedürfnisse, wie beispielsweise den Lebensmittelbedarf, nun selbst decken. Unser Verein hat die Einrichtung sechs Jahre lang begleitet und wir freuen uns, dass das PCC nachhaltig neue lokale Kontakte gewonnen hat.
Der ehemalige Fußballspieler Puyol, ein Freund und Bekannter des »Paradise Community Centre« (PCC), engagiert sich mit diversen Projekten, die Lebensmittel für viele ältere Menschen, Schwangere und Frauen mit kleinen Kindern zur Verfügung stellen. Ziel ist es, gefährdete Straßenkinder, junge Mütter, Frauen und Familien zu unterstützen und gegen Hunger und Mangelernährung in den Slums von Kibera zu kämpfen. Hohe Lebensmittelpreise und steigende Arbeitslosigkeit machen es besonders für junge Mütter und Frauen schwer, ihre Kinder mit den notwendigen Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Fast 60% der Kinder in diesen Gebieten bekommen weniger als zwei Mahlzeiten am Tag, was zu schwerer Mangelernährung und gesundheitlichen Problemen führt. Puyol unterstützt einige Ernährungsprogramme, die regelmäßig Lebensmittel an bedürftige Kinder und Familien verteilen, wie zum Beispiel das »Uji« (Porridge)-Programm speziell für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 10 Jahren, um mit nahrhaftes Porridge die Mangelernährung zu reduzieren und das gesunde Kinderwachstum zu fördern. Zudem werden gefährdeten Familien zusätzlich mit Lebensmittelkörben unterstützt, die grundlegende Nahrungsmittel enthalten. Diese Treffen dienen auch als Plattform zur Aufklärung über ausgewogene Ernährung im allgemeinen und speziell über Kinderernährung Unsere Non-profit Organisation möchte diese Arbeit von Puyol unterstützen, um das Leben der Kinder und Familien in Kibera nachhaltig zu verbessern.